Das 5-tägige Projekt „Hospiz macht Schule“ möchte Schulkindern der 3. und 4. Klasse (8-10 Jahre) vermitteln, dass Leben und Sterben miteinander untrennbar verbunden sind. Für das Projekt qualifizierte ehrenamtliche Mitarbeiterinnen aus den Hospizgruppen des Zollernalbkreises bieten den Kindern in dieser Woche die Gelegenheit, Antworten auf ihre Fragen zu bekommen, die sie zu diesem Thema bewegen. Spielerisch und kreativ erleben sie in dieser Woche eine Auseinandersetzung mit Themen wie Werden und Vergehen, Krankheit und Leid, Tod und Sterben, traurig sein und trösten. Die Kinder lernen darüber hinaus auch Jenseitsvorstellungen verschiedener Religionen kennen. Die Eltern erfahren durch das Projekt, wie mit Kindern über diese schwierigen Erfahrungen gesprochen werden kann. Die Ergebnisse der einzelnen Tage werden den Eltern am letzten Tag bei einem Abschlussfest präsentiert.
Das Projekt „Hospiz macht Schule“ wurde vom Bundesfamilienministerium gefördert und erhielt 2008 den Pulsuspreis. Ab Herbst 2019 wird dieses Projekt in Kooperation der Hospizgruppen Albstadt, Balingen und Hechingen für interessierte Grundschulen im Zollernalbkreis kostenfrei angeboten. Vor Projektbeginn wird bei einem Elternabend das Projekt den Eltern vorgestellt. Die Hospizgruppen und die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen freuen sich, wenn interessierte Schulen Kontakt bei Regina Birk (hospizgruppe [at] sozialstationalbstadt [Punkt] de), Silvia Häfele (sihaefelehospiz [at] web [Punkt] de) oder Anna Hoemens (iav [at] caritas-hechingen [Punkt] de) aufnehmen.
„Die Seelenfabrik im Himmelreich. Im Himmel muss eine Seelenfabrik sein – Wo sollen sonst die Seelen für die ganzen Menschen herkommen?“